Pieter-Jan Belder realisierte seine Gesamteinspielung auf unterschiedlichen Instrumenten, bevorzugt jedoch den historisch parallelen Typus des Flämischen Cembalos mit seinem 4’- und 8’-Register. Seine Spielkultur ist exzellent: Durch gezielte Anwendung von Ornamenten, durch geschmackvolle Arpeggien, durch agogisch realisierte Akzente wie durch dezentes ›Jeu inégale‹ erreicht er eine eindrückliche Verlebendigung des Cembaloklangs, wobei er die bisweilen geradezu halsbrecherische Virtuosität mit größter Leichtigkeit meistert. Meine Gratulation für diese Maßstab setzende Interpretation historischer Tastenkunst.
97: Montag, 30.11. • Dienstag, 1.12. • Donnerstag, 3.12. • Freitag, 4.12.:
jeweils 12–14 Uhr • Mittwoch, 2.12.: 18–20 Uhr
